Herzlich Willkommen in Ihrer Facharztpraxis für Kardiologie in Potsdam

Wir freuen uns, Sie auf unserer Internetseite zu begrüßen und möchten Ihnen unsere Praxis für Kardiologie, unser Leistungsangebot und das Kardiologie-Praxis-Team vorstellen. In unserer fachärztlich-kardiologischen Gemeinschaftspraxis führen wir ein breites Spektrum an nicht-invasiver und invasiver Diagnostik, eine umfassende Beratung zu Ihrer Erkrankung und eine Therapie von Herz – Kreislauferkrankungen nach aktuellen Leitlinien durch. Dabei ist uns eine enge Zusammenarbeit mit den zuweisenden Haus- und Fachärzten sowie mit den Kliniken in der Region sehr wichtig, um Ihnen eine kardiologische Behandlung nach modernsten Standards bieten zu können.

Ihre Fachärzte für Kardiologie und Team

Kardiologie Potsdam Kiok Innere Medizin Facharztpraxis Karoline Kiok

Dr. Karoline Kiok

Fachärztin für Kardiologie und Innere Medizin

Kardiologie Potsdam Kiok Innere Medizin Facharztpraxis Clemens Kiok

Dr. Clemens Kiok

Facharzt für Kardiologie und Innere Medizin

Kardiologie Potsdam Kiok Innere Medizin Facharztpraxis Christin

Schwester Christin, MFA

Kardiologie Potsdam Kiok Innere Medizin Team Stefanie

Schwester Stefanie, MFA

Platzhalter Silhuette

Dr. Andrea Witzenrath

angestellte Fachärztin

Kardiologie Potsdam Kiok Innere Medizin Facharztpraxis

Schwester Ronja, MFA

Platzhalter Silhuette

Schülerin Celina

Kardiologie Potsdam Kiok Innere Medizin Facharztpraxis

Schülerin

Unsere Leistungen im Bereich Kardiologie

Das Elektrokardiogramm (EKG) ist ein schmerzloses, nicht-invasives Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens. Hierbei werden über wenige Sekunden elektrische Impulse des Herzens an der Körperoberfläche abgeleitet. Dafür werden 10 Hautelektroden an definierten Stellen der Arme, Beine und des Oberkörpers angebracht. Die dabei dokumentierte Herzstromkurve dient der Analyse des Herzrhythmus (Diagnose von Herzrhythmusstörungen) und von Hinweisen auf eine strukturelle Erkrankungen des Herzens (z.B. Zustand nach Herzinfarkt).

Beim Langzeit – EKG wird der Herzrhythmus in der Regel über 24 Stunden (in Ausnahmefällen bis 72 Stunden) in einem kleinen tragbaren EKG-Gerät dokumentiert. Dies dient der Erkennung vorübergehender oder nur kurzzeitig auftretender Herzrhythmusstörungen, die im Ruhe – EKG meist verborgen bleiben. Die Dokumentation von klinischen Symptomen (z.B. Schwindel) im Patientenprotokoll hilft eine kardiale Ursache der Beschwerden abzuklären.

Beim Belastungs – EKG wird während einer definierten Belastung (Stufenprotokoll für die Fahrradbelastung) ein Oberflächen – EKG abgeleitet. Die Untersuchung dauert üblicherweise 10 bis 15 Minuten und wird zur Abklärung einer vermuteten Durchblutungsstörung des Herzens eingesetzt. Unter körperlicher Belastung muss das Herz mehr Arbeit leisten und benötigt hierfür mehr Sauerstoff, als in Ruhe. Liegen kritische Engstellen in den Herzkranzgefäßen vor, kommt es zu einem Sauerstoffmangel der Herzmuskulatur unter Belastung Treten also unter Belastung typische klinische Beschwerden (Brustschmerzen), Herzrhythmusstörungen und / oder definierte Veränderungen der EKG – Morphologie auf, ist eine relevante Durchblutungsstörung des Herzens wahrscheinlich.

Der Blutdruck in Ruhe eines jeden Patienten wird während des Termins in unserer Praxis gemessen und dokumentiert. Um den Verdacht auf eine Bluthochdruckerkrankung (arterielle Hypertonie) abzuklären, oder um die Therapie einer arteriellen Hypertonie zu überprüfen, wird der Blutdruck beim ABDM (ambulantes Butdruck – Monitoring) mittels einer Blutdruckmaschette am Oberarm über eine Dauer von 24 Stunden automatisiert gemessen. Hierfür sollte ein typischer Alltag gelebt werden, um das Blutdruckprofil exakt bewerten zu können. Der durchschnittliche Blutdruck in 24 Stunden sowie das Blutdruckprofil geben Hinweise, ob der Beginn einer Blutdrucktherapie erforderlich ist, bzw. die bestehende Therapie angepasst werden sollte.

Die Echokardiographie ist neben dem EKG die wichtigste nicht-invasive Untersuchung des Herzens. Hierbei handelt es sich um ein Untersuchungsverfahren mittels Ultraschall. Bei der transthorakalen Echokardiographie (TTE) wird das Herz mittels einer speziellen Ultraschallsonde durch die Brustwand hindurch dargestellt und morphologisch sowie funktionell analysiert. Hierbei werden u.a. die Dimensionen der Herzhöhlen, die Wanddicken, die Pumpfunktion der Herzkammern, die Wandbewegung sowie Veränderungen an den Herzklappen untersucht. Mittels verschiedener Dopplerverfahren (Doppler-, Farbdoppler- und Gewebedoppler-Echokardiographie) wird die Bewertung von Verengungen und / oder Undichtigkeiten von Herzklappen, sowie die Funktionsanalyse der Entspannungsphase des Herzens vorgenommen.

Aufgrund der relativ geringen Auflösung der thansthorakalen Echokardiographie und der teilweise eingeschränkten Ableitungsbedingungen bei ungünstigen Untersuchungsvoraussetzungen, wie z.B. extremes Übergewicht, schwere Lungenerkrankungen etc., ist bei einer Reihe von Fragestellungen eine Echokardiographie durch die Speiseröhre (transösophageale Echokardiographie, kurz TEE oder Schluck – Echo) indiziert. Durch die unmittelbare Nachbarschaft der Speiseröhre zum Herzen sowie der fehlenden Schallabschwächung durch das Lungengewebe kann hierbei die Detailauflösung der Untersuchung deutlich gesteigert werden, so dass eine exaktere Bewertung von Herzklappenerkrankungen, oder die Erkennung von kleinen Blutgerinnseln innerhalb des Herzens möglich wird.
Für die transösophageale Echokardiographie muss der Patient nüchtern erscheinen und wird für die Untersuchung speziell vorbereitet. Nach oberflächlicher Rachenbetäubung zur Unterdrückung des Würgereizes wird eine spezielle, ca. 1 cm dicke Ultraschallsonde durch den Mund in die Speiseröhre geschoben. Die Untersuchung dauert in üblicherweise nur wenige Minuten. Nach entsprechender Vorbereitung ist eine Narkose für diese Untersuchung in aller Regel nicht erforderlich.

Da bei relevanter Durchblutungsstörung der Herzmuskulatur unter Belastung ein Sauerstoffmangel im betroffenen Herzmuskelareal auftritt, kommt es in diesem Bereich zu einer Störung der sog. Wandbewegung. Diese induzierbare Wandbewegungsstörung ist sensitiver und spezifischer, als die bei der Ergometrie registrierten Veränderungen im EKG. Somit können mittels der Stress – Echokardiographie relevante Durchblutungsstörungen des Herzens zuverlässiger und früher erkannt werden, als mit einer Ergometrie. Dies setzt allerdings voraus, dass der Patient gute Ableitungsbedingungen für die Echokardiographie aufweist und ergometrisch belastbar ist.
Für die Stress – Echokardiographie wird der Patient ähnlich wie bei der Ergometrie auf einem speziellen Fahrradergometer nach einem Stufenprotokoll belastet. Das Fahrradergometer wird hierbei nach hinten gekippt und zur linken Seite geneigt. Unter Belastung werden wie bei der Echokardiographie in Ruhe Analysen der Pumpfunktion und Wandbewegung durchgeführt. Treten unter Belastung neue Wandbewegungsstörungen auf, ist eine relevante Durchblutungsstörung des Herzens sehr wahrscheinlich.
Für den Fall, dass eine ergometrische Belastung aufgrund z.B. orthopädischer Erkrankungen nicht durchführbar ist, kann in Ausnahmefällen eine Belastung des Herzens auch durch Infusion eines speziellen Medikaments über die Armvene erfolgen.

Bei der Arteriosklerose kommt es durch Cholesterin – Ablagerungen und Verkalkungen in den Arterien (Blutgefäße, durch die sauerstoffreiches Blut zu den Organen gelangt) zu einer sukzessiven Einengung des Gefäßdurchmessers, was Durchblutungsstörungen z.B. der Beine oder des Gehirns zur Folge haben kann. Der Schweregrad der Verkalkung eines Gefäßes und der daraus resultierenden Gefäßverengung kann zumeist ohne großen Aufwand mittels Ultraschall analysiert werden. Wir führen in unserer Praxis Duplexsonographien der hirnversorgenden Arterien sowie eine Screeninguntersuchung auf Bauchaortenaneurysmen durch.

Beim Auftreten langsamer Herzrhythmusstörungen kann es zu klinischen Beschwerden, wie Schwindel, Luftnot oder Ohnmachtsanfällen kommen. In einigen Fällen machen derartige Herzrhythmusstörungen die Implantation eines Herzschrittmachers erforderlich. Ein Defibrillator (ICD) und ein biventrikulärer Schrittmacher oder ICD (CRT-P oder CRT-D) wird bei bei Patienten mit hohem Risiko für lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen oder mit schwerer Herzschwäche eingesetzt. Diese aktiven Rhythmusimplantate (vereinfachend als Schrittmacher zusammengefasst) bedürfen einer regelmäßigen Funktionskontrolle durch einen darin erfahrenen Arzt. Die Schrittmacherkontrolle ist für den Patienten vollkommen ungefährlich und verursacht keine Beschwerden. Hierfür wird auf den Oberkörper des Patienten über dem Schrittmacheraggregat ein Programmierkopf positioniert. Über einen Computer werden dann innerhalb von wenigen Minuten die Funktionsparameter der Batterie sowie der implantierten Schrittmacherelektroden geprüft. Weiterhin werden ggf. gespeicherte Herzrhythmusstörungen sowie die Programmierung des Schrittmachers analysiert. Letztere kann bei entsprechender Notwendigkeit während der Schrittmacherkontrolle verändert werden.
Das Kontrollintervall richtet sich nach der Art des implantierten Schrittmachers, sowie den gemessenen Funktionsparametern und beträgt üblicherweise 3 bis 12 Monate.

Die Dokumentation sehr selten auftretender Herzrhythmusstörungen gelingt meist nicht mittels eines oder wiederholter Langzeit – EKGs. In einem solchen Fall kann der Einsatz eines implantierbarer Ereignisrecorder (auch Loop – Recorder oder Eventrecorder) indiziert sein. Er wird zumeist vorne links neben dem Brustbein auf Höhe des Herzens unter die Haut eingesetzt. Mit einem modernen Ereignisrecorder können über einen Zeitraum von mind. 3 Jahre zuverlässig Herzrhythmusstörungen erfasst werden. Der Speicher des Ereignisrecorders wird im Rahmen unserer Schrittmachersprechstunde regelmäßig oder nach stattgehabtem Ereignis (Ohnmachtsanfall) ausgelesen.

Bei der koronaren Herzerkrankung kommt es durch Cholesterin – Ablagerungen und Verkalkungen in den Herzkranzgefäßen zu einer sukzessiven Einengung des Gefäßdurchmessers, was eine Durchblutungsstörung der Herzmuskulatur zur Folge hat. Wenn die nicht – invasiven Voruntersuchungen bei einem Patienten den Verdacht auf eine relevante Durchblutungsstörung der Herzmuskulatur oder Hinweise auf eine schwere Funktionsstörung einer Herzklappe erbracht haben, kann dieser Verdacht mittels Herzkatheteruntersuchung weiter abgeklärt werden.
Bei der Links-Herzkatheteruntersuchung werden die Herzkranzgefäße mit einem feinen Katheter (ca. 1mm dünnen Schlauch) über einen radialen (Handgelenk) oder femoralen (Leiste) Zugang sondiert. Nach Injektion von Röntgenkontrastmittel über den Katheter in die Herzkranzgefäße werden die Gefäße mittels Röntgentechnik dargestellt. Hierbei können Engstellen (Stenosen) der Herzkranzgefäße exakt lokalisiert und vermessen werden. Bei Vorliegen einer kritischen Engstelle wird der Patient über die in diesem speziellen Fall geeigneten Behandlungsmöglichkeiten (Koronarintervention oder Bypass-Operation) informiert. Wenn eine Behandlung mittels Kathetertechnik möglich ist, kann die Aufdehnung der Engstelle mittels Ballonkatheter unmittelbar im Anschluss (noch in gleicher Sitzung) vorgenommen werden. Hierzu wird über den Katheter ein feiner Führungsdraht durch die Engstelle hindurch geführt. Der Führungsdraht dient als „Leitschiene“ für einen passenden Ballonkatheter. Der Ballonkatheter wird in der Engstelle positioniert und unter Druck entfaltet. Dabei wird das Gefäß geweitet und die Durchblutung an dieser Stelle wieder verbessert. Um eine rasche Wiedereinengung des Gefäßabschnittes zu verhindern wird zumeist eine Gefäßstütze (Stent) in die Engstelle eingebracht und mit hohem Druck an die Gefäßwand angelegt.
Die Rechts-Herzkatheteruntersuchung dient der invasiven Messung von Blutdruckparametern innerhalb des rechten Herzens und der Lungenstrombahn. Hierbei werden wichtige Informationen z.B. zum Schweregrad der Funktionsstörung einer Herzklappe erhoben.
Nach Abschluss einer Herzkatheteruntersuchung wird die Punktionsstelle mit einem Druckverband verschlossen, der abhängig von der Lokalisation üblicherweise wenige Stunden bis zu 1 ganzen Tag angelegt bleiben muss. Je nach Befund kann der Patient bereits am gleichen Tag (ambulante Untersuchung) oder am darauffolgenden Morgen (kurzstationärer Aufenthalt) nach Hause entlassen werden.

Das Vorliegen bestimmter Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern, Vorhofflattern, etc.), die unter medikamentöser Therapie nicht zuverlässig und schnell beendet werden können, kann eine Rhythmisierung mittels elektrischer Therapie erforderlich machen. Eine derartige elektrische Kardioversion erfolgt ambulant in unserer Praxis. Nach entsprechender Aufklärung und Vorbereitung wird dem Patienten hierzu zunächst eine Kurznarkose verabreicht. Während der Narkose wird über 2 großflächige Hautelektroden ein definierter elektrischer Impuls durch den Brustkorb des Patienten abgegeben (elektrische Kardioversion). Durch den elektrischen Impuls wird die zugrundeliegende Herzrhythmusstörung in aller Regel der Fälle terminiert und es resultiert ein gesunder Sinusrhythmus. Der Erfolg der Rhythmustherapie wird mit einem EKG überprüft. Nachdem die Narkose abgeklungen ist, wird der Patient noch für einige Stunden am Monitor überwacht, um möglich Folgen der Narkose oder ein frühes Rezidiv der Herzrhythmusstörung auszuschließen. Nach der Narkose ist eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr über 24 Stunden nicht möglich. Der Patient muss nach der Behandlung von einer Begleitperson abgeholt werden.

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